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Projekte „Klang-Pause“ und „Ein Klang für mich!“

2009-2013 Untersuchungen von Prof. Dr. Hella Erler und Prof. Dr. Luis Erler

Prof. Dr. Hella Erler und Prof. Dr. Luis Erler führten 2009 das Pilotprojekt „Klang-Pause Regensburg 2009“ durch. An dem Projekt nahmen zehn Lehrer/innen und vier Erzieher/innen sowie 281 Kindern und Jugendlichen im Alter von 3-17 Jahren teil. Die durchwegs positiven Rückmeldungen ermutigten sie dazu, dass sie in der großen Diskussion über Lärm und Stress im Kindergartenalltag (Streik) der Fachabteilung für Kindertagesstätten im Schul- und Kultusreferat der Landeshauptstadt München einen ähnlichen Versuch vorschlugen.


Die Idee fand Resonanz und das Projekt „Klang-Pause München 2010/2011“ startete. Es nahmen 20 Erzieherinnen aus ebenso vielen städtischen Kindertageseinrichtungen der Stadt München teil – insgesamt waren 1.255 Kindern im Alter von 0-12 Jahren an dieser Untersuchung beteiligt. Die Ergebnisse dieses Projektes zeigen, dass der regelmäßige Einsatz der Klang-Pause positive Auswirkungen auf Entspannung, Ruhe sowie Konzentration der Kinder hat und zu einer Verminderung aggressiven Verhaltens führt. Die Klang-Pause unterstützt damit das Entstehen einer lernfreudigen Atmosphäre. Darüber hinaus berichteten die Erzieherinnen, dass sie selbst positive Veränderungen in ihrem Stresserleben beobachten konnten. Auch das Team konnte von dem Projekt profitieren und die Eltern zeigten deutliches Interesse.


Die Aussagen der Erzieherinnen führten zu einer neue Idee: Warum nicht eine Klang-Pause für die Erzieherinnen ganz ohne Kinder? So entstand die dritte Untersuchung mit dem Titel „Ein Klang für mich!“. 51 Männer und Frauen im Alter von 26-78 Jahren nahmen an dieser Untersuchung teil. Entgegen der ersten Planung waren dies aber nicht nur Erzieher/-innen und Lehrer/-innen, sondern auch Angehörige aus anderen Berufsfeldern. Wieder zeigte sich der inzwischen nicht mehr ganz so überraschende Effekt: Die Klang-Pause wirkt auch beim Einzelnen! 2-5 Minuten sind genug, um das Umschalten in die Entspannung zu erleben.


Die Präsentation dieser Untersuchung bei der Tagung des Internationalen Fachverbandes Klang-Massage-Therapie e.V. im November 2012 stieß bei den Peter Hess®-Klangmassagepraktiker/-innen auf große Resonanz. Sie wollten selbst die Erfahrung solch einer 4-wöchigen Projektphase machen. So ergab sich die besondere Möglichkeit, eine vierte Untersuchung mit dem Vergleich der Erfahrungen von Anfängern und geübten Klangmassagepraktiker/-innen durchzuführen. Die Vergleichsgruppe umfasste 51 Laien und 54 Profis im Alter von 26-78 Jahren. Bis auf wenige Ausnahmen (3 %) spürten alle Teilnehmenden eine Verbesserung ihrer Entspannung durch die kurze tägliche Klang-Pause, wobei erstaunlicher Weise bei der Gruppe der Geübten der Effekt stärker ausgeprägt war.

Für Prof. Hella Erler und Prof. Luis Erler ist klar:
„Mit EINER Klangschale kann der Weg beginnen, den Klang ins Leben zu holen, ihn in den Alltag zu integrieren die ersten „Abenteuer“ zu dokumentieren, die sich durch den Klang ergeben. Die regelmäßige Anwendung der Klang-Pause kann die Neugier wecken, auch andere Bereiche der Klangarbeit, wie z.B. die Klangmassage, kennen zu lernen. Die Klang-Pause kann der Beginn einer Hinwendung zu sich selbst sein, kann die Erholungspause stiften, die mich vor dem Ausbrennen bewahrt, kann Stress und Entspannung erfahrbar machen. Das wäre dann das Ende der Hektik des Alltags ohne Pause!“

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