Wie können wir uns auf Begegnungen mit Menschen im Wachkoma vorbereiten? Das Buch von Julia Tavalaro „Bis auf den Grund des Ozeans“ kann da ein Wegweiser sein. Für mich, Inka Oelmann, war es sehr hilfreich, mich in eine dem Wachkoma ähnliche Situation einzufühlen.
Oft werde ich gefragt, ob Menschen im Wachkoma „überhaupt etwas mitbekommen“. Meine Erfahrungen sind da ganz klar – ja, sie nehmen ihre Umwelt wahr. Und da liegt die Chance der Arbeit mit Klangschalen, Gongs, Zimbeln (und anderen Klanginstrumenten).
Es gibt sehr verschiedene Phasen von Wachkoma und so unterscheiden sich auch meine Angebote – manchmal dienen sie eher der Entspannung, manchmal eher der Aktivierung. Es ist auch ein Unterschied, ob sich die Betroffenen in häuslicher Umgebung oder in einer stationären Einrichtung befinden.