Blog
Search
Close this search box.

Einsatz von Klangschalen und Klangmassage auf der Intensivstation

Eine Dokumentation von Harald Tietzer am AKH Wien, 2008

Der diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger Harald Tietz dokumentierte 2008 den Einsatz von Klangschalen und Klangmassage auf der Intensivstation 13i2 des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) Wien. Zehn Patienten, die wach und bei Bewusstsein waren, erhielten von ihm Klangmassagen und wurden anschließend befragt. 90 Prozent der Teilnehmenden gaben an, sich während der Klangmassage „gut fallenlassen“ zu können. Bei der wiederholten Befragung nach einer Stunde fühlte sich ein Großteil der Patienten immer noch relativ ausgeglichen, aktiv und motiviert. Diese Befragung zeigt, dass die Patienten in der oft als belastend empfundenen Atmosphäre einer Intensivstation von den Klängen profitieren.
Ausgewählte Fallbeispiele zeigen, dass auch die Bettnachbarn und die Pflegekraft selbst das Angebot der Klangmassage als wohltuend empfinden.
Erfahrungen aus anderen Kliniken zeigen, dass sich die Klangmassagen auch positiv auf das Schlafverhalten und damit häufig auch auf die benötigten Schlaf- und Schmerzmittel auswirken, welche oft reduziert werden können. Zudem wird häufig berichtet, dass die Motivation der Patienten, sich aktiv am Heilungsprozess zu beteiligen, steigt. Als komplementäre Methode kann die Klangmassage also sinnvoll und effektiv Heilungsprozesse unterstützen.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:

• Titzer, Harald (2010): Klangmassage auf der Intensivstation.
   In: Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE 7/2010, S. 60-63.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner