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Der Einsatz klangpädagogischer Settings im therapeutischen Rahmen innerhalb der stationären Kinder- und Jugendhilfe

Ein Pilotprojekt des Peter Hess Institutes in Kooperation mit Gabriele Ehnis, 2007/2008

Dieses Projekt ist im pädagogisch-therapeutischen Feld anzusiedeln. Die in der Peter Hess®-Klangpädagogik ausgebildete Psychotherapeutin Gabriele Ehnis setzte ab 2007 im Therapieangebot für fünf jugendliche Mädchen und Jungen klangpädagogische Settings gezielt ein. Die aus zerrütteten Familienverhältnissen stammenden Jugendlichen, die in einer Einrichtung der stationären Kinder- und Jugendhilfe lebten, wurden selbst befragt. Darüber hinaus wurden auch Lehrer und Erzieher in die Untersuchung eingebunden. Gabriele Ehnis fasst die ersten Ergebnisse des Projektes dahingehend zusammen, dass die Integration der Klangarbeit in den therapeutischen Prozess (i.d.R. 14 Einzelsitzungen) den Beziehungsaufbau zu den Jugendlichen erleichterte und beschleunigte. Sie beobachtete weniger „Widerstände“ und damit einhergehend eine erhöhte Therapiebereitschaft bei den Jugendlichen. Die Klänge scheinen hier den Austausch auf einer unbewussten, nonverbalen Ebene zu begünstigen. Die Klangmassage und die klangpädagogischen Settings ebnen ihrer Meinung nach den Weg zur Körperarbeit, die im Rahmen des Therapieangebots oft zum Einsatz kommt. Auch sie selbst habe als Therapeutin von den Klängen profitiert. Die Klänge tun gut, unterstützen die eigene Resonanzbereitschaft zu den Jugendlichen und helfen so, Energie und Kraft zu sparen und die Freude an der Arbeit zu bewahren.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:

• Ehnis, Gabriele (2010): Pilotprojekt zum Einsatz klangpädagogischer Settings im

  therapeutischen Rahmen innerhalb der stationären Kinder- und Jugendhilfe.

  In: Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE 7/2010, S. 49-55.

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